Interview Ozan Adigüzel
Am Ende siegt immer die Mannschaft
Ozan (24) ist der Sechser. Für nicht Fußballexperten: er spielt im zentralen Mittelfeld beim FC Kreuztal. Sein Training mit der Mannschaft ist ihm wichtig. Teamplayer ist er auch bei Falkenhahn. Geht das Training mit der Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik in der Abteilung Leit- und Sicherungstechnik überhaupt? „Klar geht das. Mein Job ist zwar im Schwerpunkt draußen im Gleissystem, aber die meisten Baustellen liegen regional in der Nähe. Ich fange früh an. Meist schon um 6 Uhr. Trotz An- und Abreise bin ich eigentlich meistens rechtzeitig zurück, um am Training teilzunehmen.“ Wie gefällt es ihm bei Falkenhahn? „Ehrlich? (lacht) Gut. Gute Arbeit, nette Kollegen. Was will man mehr?“. Für die Antwort muss er nicht nachdenken. Das kommt wie aus der Pistole geschossen. Spontan.
Zu Falkenhahn ist er auf Empfehlung eines Freundes gekommen und hat sich vor Ort informiert. Aber er kannte Falkenhahn auch schon ein bisschen, so wie man eben ein traditionsreiches Unternehmen aus dem Wohnort kennt. Er schwankte damals noch, ob er studieren sollte. Aber jetzt im zweiten Lehrjahr weiß er, dass er sich richtig entschieden hat. Er hat richtig „Bock drauf“! Und das Gehalt stimmt auch. Die Entwicklungschancen sind ebenfalls sehr gut. Wenn es gut läuft, führt die berufliche Karriere zum Weichenmechaniker und schließlich zum Signalmechaniker – Berufe, die sehr gut bezahlt und absolut zukunftssicher sind. Man kann auch ohne Studium Karriere machen. Vielleicht sogar besser. Obwohl er Falkenhahn ja kannte, war er sich nicht bewusst, wie groß das Unternehmen wirklich ist. Bundesweit ist Falkenhahn sichtbar und bekannt. Man genießt einen guten Ruf. Falkenhahn wird auf den komplexen Baustellen vertraut.
“
„Ich wurde in der Ausbildung stets unterstützt. Man fühlte sich nie alleingelassen und die Einarbeitung ist optimal."
“
Der Anfang der Ausbildung war nicht einfach: „Da prasselte viel auf mich ein, viele Informationen, viel Input, den ich verarbeiten musste. Aber es war auch immer jemand da, der erklärte und unterstützte. Man fühlte sich nie alleingelassen und die Einarbeitung ist optimal. Das Arbeiten an der Baustelle ist spannend, oft ein Gewusel von vielen Kolleginnen und Kollegen. Gleisbau, Brückenbau und Betonbau. Da ist immer viel los, denn die Zeitfenster, die die Fahrpläne der Deutschen Bahn zulassen, sind klein und müssen maximal genutzt werden.“ Gegen 15 Uhr endet normalerweise sein Arbeitstag. Da bleibt dann noch Zeit für Privates und genügend Zeit bis zum Training. Das ist auch wichtig, denn noch ist der Nichtabstieg aus der B-Kreisliga alles andere als sicher. Auch hier wird Ozan gebraucht. Allerdings geht er an diese Aufgabe mit dem gleichen Optimismus ran, wie bei der Arbeit. Er ist ein Macher, wo Aufgaben sind, da steht er bereit und scheut die Arbeit nicht. Bahnbau und Fußball? Es gibt Gemeinsamkeiten: denn am Ende siegt immer die Mannschaftsleistung.