Interview Michael Kliche

MG 2656

Mit dem Jobwechsel ins Volle getroffen

Sein Vater war auch schon hier. Im Grunde war das schon die optimale Fürsprache, die Michael (47) nach seiner Ausbildung zum Tiefbauer in den Gleisbau und nach Falkenhahn führte. Er kannte das Familienunternehmen aus den Erzählungen am Abendtisch. Die Entscheidung stand schnell fest: „Guter Ruf, gutes Team, gutes Geld. Das will ich auch!“ 

Die Kolonne, in der er dann arbeitete, stammte zu großen Teilen aus Kollegen aus seinem Heimatort Bad Berleburg. Eine eingeschworene Mannschaft, die auch auf Großbaustellen vor allem eines war: ein echt starkes Team. Michael machte bald seine Fortbildung zum Vorarbeiter, führte dann seine eigene Kolonne und unterstützte schließlich den Polier vor Ort. 2015 kam dann die Zusatzausbildung zum Zwei-Wege-Baggerfahrer. „Klar bedeutet das Arbeiten auf den großen Baustellen, dass man manchmal auch zeitlich flexibel sein muss“, erzählt er uns. „Aber im Großen und Ganzen sind die Arbeitszeiten immer human.“ Mehr als 80 Prozent der Arbeitszeit ist er abends zu Hause. Das ist ihm wichtig. Michael ist Familienmensch, die Zeiten mit seiner Frau und den beiden Kindern sind ihm wichtig. Auch sein Hobby als Schütze im SSV Müsse vernachlässigt er nicht. Dort ist er zweiter Vorsitzender. 2017 wurde er hier Schützenkönig. Mit seiner Wahl für Falkenhahn hat er ins Volle getroffen. „Was mich am meisten bei meinem beruflichen Start gewundert hatte, war das ausgesprochen gute Gehalt“, erinnert er sich heute. „Aber auch sonst ist es ein Bombenjob. Klar ist der auch anspruchsvoll und verlangt einem auf den Großbaustellen viel Geduld ab. Das ist da mit den vielen Gewerken der verschiedenen Firmen auch mal wie in einem Ameisenhaufen. Aber das gehört doch dazu.“ 

„Ich habe hier das gefunden, was ich gesucht habe: Verantwortung! Und das Vertrauen in neue Ideen."

Michael ist auf den Baustellen immer zur Stelle, um seine Kollegen im Gleisbett mit seinem Bagger zu entlasten. Die Kameradschaft untereinander wird großgeschrieben. Nach Feierabend trinkt man auch gerne mal ein Bierchen zusammen und lässt den Tag gemeinsam ausklingen. Den Rückhalt bei Falkenhahn erwähnt er nachdrücklich. „Wir sind hier keine Nummern. Die Tür zu unseren Chefs steht immer offen, wenn es privat oder in der Familie mal Probleme gibt. Lösungen werden schnell gefunden.“ Er erinnert sich an eine längere Ausfallzeit nach einem Unfall vor ein paar Jahren.  Die Firma stand hinter ihm, gab ihm die Zeit, die er für die Reha-Maßnahme brauchte. Und half auch sonst… 

Falkenhahn hat einen so guten Ruf in seiner Familie, dass seine jüngste Tochter sich bereits frühzeitig dort beworben hat. „Und die ist gerade einmal elf Jahre alt“ (er lacht). Tatsächlich hat sie ihrem Vater einen Brief mit ihrer Bewerbung mitgegeben. „Gibt es einen besseren Beweis, dass das ein Unternehmen ist, das familienfreundlich denkt und handelt? Hier wird eine ganze Menge für den Zusammenhalt getan.“