Interview Frank Münker
Eigentlich schon immer da
Wir treffen Frank (62) am Hauptstandort in Kreuztal. Gleich geht es für ihn zu einer Baustelle in der Nähe von Frankfurt. Aber etwas Zeit hat er für uns, um uns seine „Gleisgeschichte“ zu erzählen. Das Unternehmen kennt Frank schon seit den siebziger Jahren. Es begann mit seiner Lehre zum Betonbauer. Jung war er. Gerade einmal 15 Jahre. Warum Falkenhahn? „Man kannte das Unternehmen. Punkt. Falkenhahn war – und ist auch heute – eine bekannte Größe in Kreuztal und in der Region.“ Nach dem Sammeln weiterer Erfahrungen und einer zweiten Ausbildung, hat er sich 1990 endgültig für Falkenhahn entschieden. Sein Karriereweg führte ihn vom Facharbeiter über den Vorarbeiter bis zu der anspruchsvollen Weiterbildung zum Polier. Er ist seit vielen Jahren auf den Baustellen verantwortlich. Die meiste Zeit arbeitet er draußen. Er hat sich daran gewöhnt. Das Leben auf der Baustelle ist spannend, hat seinen ganz eigenen Reiz, fordert aber auch Energie und eine gute Portion Disziplin. „Da ist schon viel Verantwortung drin. Aber nichts ist schöner, als das erhabene Gefühl, wenn man beispielsweise die fertige Eisenbahnbrücke sieht, an der man maßgeblich über Monate mitgearbeitet hat“, erklärt er. Er liebt seinen Job bei Falkenhahn, das merkt man.
Einige Kollegen wohnen direkt auf der Baustelle, andere in einem Hotel oder in Ferienwohnungen. Zwischen 10 bis 30 Kolleginnen und Kollegen sind an den Bauwerken im Einsatz. Nach der Arbeit unternimmt man auch mal etwas gemeinsam, geht ins Gym. Als Polier ist man auch oft der Letzte auf der Baustelle. Frank bevorzugt dann eher den ruhigen Abend für sich.
“
„Natürlich fordert einen der Job, aber wir erhalten hier Rückendeckung durch das Unternehmen. Auf unsere Gesundheit wird geachtet. Und wenn man Probleme hat, dann steht die Bürotür vom Chef wirklich immer offen."
“
Genau wie ihn, gibt es eine ganze Reihe älterer Kollegen, die dem Unternehmen seit vielen Jahren und Jahrzehnten treu geblieben sind. Das liegt auch am freundlichen und sehr kollegialen Umgang untereinander. Alt und Jung? Das passt hier gut. Wichtig ist, dass man eine gemeinsame Sprache spricht und sich gegenseitig respektiert. So wird man auf der Baustelle zu einem echten Team – zu echten Falkenhähnern, die große Projekte stemmen können. Wenn er von den Baustellen zurückkommt, dann ist eine Fahrt auf der Harley durch sein heimatliches Sauerland eine gute Ablenkung. Ehrenamtlich engagiert er sich für den Mehrgenerationensportplatz in Würdinghausen. Auch hier spielt das Miteinander von Alt und Jung eine Rolle. „Natürlich fordert einen der Job, aber wir erhalten hier Rückendeckung durch das Unternehmen. Auf unsere Gesundheit wird geachtet. Und wenn man Probleme hat, dann steht die Bürotür vom Chef wirklich immer offen“. Ob ältere Arbeitnehmer eine Chance bei Falkenhahn haben? Da nickt er. Auch Menschen über 55? „Definitiv“, erklärt er. „Wir sind ein zielstrebiges Unternehmen und wir wissen Erfahrung zu schätzen. Entscheidend ist nicht das Alter, sondern ob man was kann… zum Beispiel logisch mitdenken. Dann passt man mit jedem Alter zu uns.“ Frank packt seine Tasche und will zum Bauprojekt in der Nähe des Frankfurter Bahnhofs aufbrechen. Eine Frage haben wir aber noch an ihn: Was gefällt ihm besonders an Falkenhahn? Er überlegt kurz: „Ganz ehrlich? Falkenhahn ist trotz aller Veränderung in den letzten Jahren auch immer das geblieben, was es immer war: ein bodenständiges Familienunternehmen. Man ist persönlich geblieben. Wenn ich Probleme habe, dann werden die gemeinsam gelöst.“ Er grüßt und steigt in seinen Firmenwagen. In etwas mehr als einer Stunde ist er dann auf der Baustelle und wieder in seinem Element.